(01.06.2014) 2009 wählte Waldbronn einen neuen Repräsentanten der Gemeinde, weil man den alten nicht mehr länger wollte. Was die Bürger jedoch von den parteipolitischen (oder eher persönlichen?) Ansichten des neuen Bürgermeisters hielten zeigt sich in der kurz darauf stattfindenden Gemeinderatswahl: weniger als ein Drittel der Gemeinderatssitze konnte seine Partei verbuchen. Gegen eine große Mehrheit im Gemeinderats versuchte er dennoch alles, um einige seiner Visionen durchzusetzen - vergeblich, trotz der tatkräftigen Unterstützung durch die Verwaltung, die ja eigentlich eine politisch neutrale Funktion hat. Von manch anderen Wahlversprechen (z.B. dem Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes) war indessen keine Rede mehr.
Das Wahlergebnis 2014 bestätigte erneut, dass diese Poltik nicht mehrheitsfähig ist: weiterhin 5 von 18 Sitzen - trotz Bürgermeisterbonus. Mehr zum Wahlausgang in unserer Amtsblatt-Veröffentlichung vom 05. Juni.
Sich zu irren ist ärgerlich, kann aber passieren. Aber auf einem erkannten Irrtum zu beharren wäre dumm. So äußerte sich Horst Seehofer zu seinen häufigen Wendemanövern.